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​Am 7.1 und 8.1 fand die winterliche VWA-Werkstatt statt.


Motivierte Schüler*innen konnten freiwillig daran teilnehmen und ohne Stress und Zeitdruck diese zwei Ferientage dazu nützen, konzentriert an ihrem Erwartungshorizont zu arbeiten. Es gab viel Raum, sich mit den Mitschüler*innen und den Lehrer*innen über das eigene Thema auszutauschen. Außerdem wurden die Schüler*innen in einem Workshop dabei unterstützt, das eigene Thema einzugrenzen und richtig und sinnvoll zu recherchieren. Vielen Dank an Christina Gerger, Barbara Haller, Monica Holzner, Marlena Jaklin, Stefan Madlener, Carolina Radißlovich, Lisa Schneider und Helene Schreilechner für die Betreuung der VWA-Werkstatt! ​


Hier ein paar Statements der Schüler*innen dazu: ​


Mir persönlich hat die VWA-Werkstatt sehr weitergeholfen, da ich einige offene Fragen hatte, wobei mir die Lehrer*innen sehr weitergeholfen haben. Außerdem hat es mir auch sehr Spaß gemacht, da man sich mit den anderen Teilnehmer*innen austauschen konnte und man ,,Plauderpausen‘‘ machen konnte. Mein Ziel für diese zwei Tage war es, meinen Erwartungshorizont großteils fertig zu stellen, was ich mit Hilfe der Lehrpersonen auch geschafft habe. (Samira, 7b) ​


Als ich von meinen Professoren und Professorinnen in der Schule von der VWA-Werkstatt gehört hatte, wollte ich unbedingt daran teilnehmen und bereue es überhaupt nicht. Der Grund dafür ist, dass genügend Professor*innen anwesend waren, die sich um jede*n von uns gekümmert und Ideen zu unseren Themen eingebracht haben. Schließlich konnten wir dank dieser Inputs unsere Themen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. (Nahide, 7b) ​


Die Werkstatt hat mir sehr gefallen, da nicht nur eine angenehme Atmosphäre herrschte, bei der man ruhig und mit guter Laune arbeiten konnte, sondern auch, weil die Lehrer*innen sehr gut organisiert waren und immer zur Hilfe bereitstanden. In diesen zwei Tagen war ich aufgrund dieser Rahmenbedingungen so produktiv wie lang nicht mehr und außerdem hatte ich eine gute Zeit mit den anderen Teilnehmer*innen. (Aniela, 7b)




„s C h OOLNESS“ (comp. & arr.: Franz Knapp) ist im Stil des „Jazzrock“ gehalten, enthält also Elemente des Jazz gleichermaßen wie der Rockmusik.



als „jazzig“ zu bezeichnen sind:

....... die Melodik

sie orientiert sich an der Stilistik des „Hardbop“, neben dem „Cool Jazz“ einer der vorherrschenden Jazzstile der 50er- und frühen 60er -Jahre, in dem sich der Jazz wiederum verstärkt auf dessen ureigenste Wurzel, den Blues, rückbesinnt. Als idiomatisches, melodisches Kennzeichen gilt die sog. dritte „blue note“, neben Terz und Septim wird zusätzlich die Quint der Tonleiter erniedrigt, im Fachjargon als „flat five“ bezeichnet.

....... die Harmonik

während die harmonische Basis der Rockmusik größtenteils Dreiklänge bilden, wird diese im Jazz durch zusätzliche Terzenschichtungen bis zur Vier- und Fünfstimmigkeit erweitert; dies führt zu einer klanglich intensivierten und dichten Akkordstruktur, die hohes Spannungspotenzial in sich birgt.

....... die Form

das Stück steht in der „Blues“-Form, die später auch eine zentrale Form der Rockmusik darstellt, allerdings wurde in „s C h OOLNESS“ das übliche 12-taktige Schema auf 16 Takte gedehnt.

Nach den großteils improvisierten Soli von Orgel, Klavier und Altsaxophon wird die Chorus-Struktur kurz aufgebrochen – in Form eines Ostinatos werden mehrere Motive kontrapunktisch gegenübergestellt, sie münden schließlich in einen kurzen viertaktigen „shout“-Teil der gesamten Band, ehe das Stück gegen Ende wiederum das Hauptthema aufgreift.

..... die Besetzung

jazztypisch steht vor allem der Bläsersatz im Zentrum (fünfstimmiger Saxofonsatz verstärkt durch Trompete).

als „rockig“ zu bezeichnen sind:

...... der „Groove“

gemeint ist das rhythmische Begleitmuster, das sich vor allem durch perfektes Zusammenspiel von Schlagzeug (speziell bassdrum) und E-Bass konstituiert.

Während der typische Jazz-Groove vom „Swing“ (die Achtelnoten werden im sog. „Triolen-feeling“ interpretiert und der Bass begleitet als „walking bass“ in durchgehenden Viertelnoten) geprägt ist, werden im Rock die Achtelnoten wiederum „gerade“, also gleichmäßig gespielt, was sich auch in einer anderen rhythmischen Begleitstruktur von Bass und Drums niederschlägt. Eine stark synkopierte von Akzentverschiebungen - sog. „off beats“ - beherrschte Rhythmik findet sich in beiden Stilen.

...... die Besetzung

diese betrifft die Zusammensetzung der Rhythmusgruppe: zusätzlich zum Klavier „ groovt“ noch eine Rock (Hammond) - Orgel und der E-Bass ersetzt den im Jazz obligaten Kontrabass.

In Ermangelung eines Gitarristen fehlt in unserer Aufnahme allerdings das zentrale Instrument der Rockmusik: die (verzerrte) E-Gitarre , schade…..

Zur Band

diese musste im Laufe des Schuljahres 2018/19 gänzlich neu aufgestellt werden, nachdem das vorhergehende Ensemble auf Grund zahlreicher Abgänge völlig zerfiel.

Da in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt Freifächer und Unverbindliche Übungen, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt stattfinden konnten und auch Auftritte nicht möglich waren, widmete sich die Band verstärkt Studioprojekten.

Mitwirkende:

Aniela Slodownik, as 1 Ahmet Cetinkaya, p

Jana Stevanovic, as 2 Josef Keritam, org

Lana Dobisch, ts 1 Denis Hakim, b

Alexander Pisko, ts 2 Benjamin Berger, dr

Eldin Fatic, bs Johanna Trondl, perc

Helmut Heit, trp Mila Zec, perc

Franz Knapp, comp / arr / cond

Zur Aufnahmetechnik

Die Audio-Aufnahmen erstreckten sich von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2021.

An insgesamt 8 Terminen spielten die Schülerinnen und Schüler einzeln oder maximal zu zweit ihre Stimme im schuleigenen Tonstudio im „Jazzkeller“ ein.

In diesem Zusammenhang muss das hohe Konzentrationsvermögen, verbunden mit der Motivation, seine persönlich bestmögliche künstlerische Leistung genau am Punkt einzubringen, besonders hervorgehoben werden. Immerhin konnte eine einzelne Aufnahme-Session schon an die 3 Stunden beanspruchen, ehe sich die Ausführenden mit dem Ergebnis zufrieden gaben.

18 Tonspuren kamen insgesamt zusammen; diese wurden von Peter Stadler (mat. am Grg10 1997)

gekonnt zu einer finalen Stereo-Spur abgemischt.

Im Tonstudio „sunshinemusic“ in Wien V erhielt unsere Aufnahme durch das „Digital Mastering“ schließlich ihren tontechnischen Feinschliff.

Anfang Jänner 2022 folgte nun die Vorbereitung für die Videoaufnahme, wobei die größte Herausforderung für das Ensemble darin bestand, das Stück mit der über die Tonanlage des Musiksaals eingespielten Audioaufnahme synchron zu spielen.

Am 24. Jänner war es endlich soweit: mit zwei Kameras wurde die Performance der Band aufgezeichnet, wobei mehrere Durchläufe des Stücks erforderlich waren, um verschiedene Kameraeinstellungen zu ermöglichen und somit der Zuseherin / dem Zuseher einen möglichst hautnahen „live“- Eindruck zu vermitteln.

In diesem Zusammenhang gilt unser besonderer Dank Koll. Mag. Ernst Schneider, der den Anstoß zu diesem einzigartigen Projekt gab, für die gesamte Videotechnik verantwortlich zeichnet und Bild und Ton mit viel Zeitaufwand professionell zusammenführte.

Audio-Aufnahmetechnik: OStR Mag. Franz Knapp

Stereo-Mix: Peter Stadler

Digital Mastering: Georg Tomandl (Tonstudio „sunshinemusic“, Wien V, www.sunshinemusic.at)

Video-Aufnahmetechnik / Videoschnitt / Synchronisation: Mag. Ernst Schneider

Bereits zum dritten Mal nach 2017 und 2019 wurde unsere (mittlerweile Absolventen-) Jazz-Combo (Leitung: Franz Knapp) von der Industriellenvereinigung engagiert, um am 28. September 2021 die musikalische Gestaltung der Siegerehrung anlässlich des „Teacher’s Award 2021“ im Haus der Industrie (1030 Wien, Schwarzenbergplatz 4) zu übernehmen. ​ ​ ​ ​ ​ ​


Der Award fand bereits zum 9. Mal statt. Wie in den Jahren zuvor wurden auch diesmal in 4 Kategorien von einer Fachjury jeweils die drei herausragendsten pädagogischen Projekte prämiert und auch diesmal waren unterschiedlichste Schultypen und Bildungseinrichtungen aus ganz Österreich vertreten, wobei zahlreiche Sponsoren aus der Wirtschaft finanzielle Unterstützung leisteten. Zusätzlich wurden heuer noch zwei Sonderpreise in der Kategorie „Lehren und Lernen in Corona-Zeiten“ vergeben. ​


Nach dem groovigen Eröffnungsstück „IV Jive 9.0“ (komp.: F. Knapp) begleitete die Jazz-Combo den Bühnenauftritt der Preisträger jedesmal mit einer swingenden „signation“ und auch sonst musste die Band die Award-Verleihung zwischendurch immer wieder mit kurzen musikalischen Intermezzi umrahmen. Die Hauptaufgabe bestand jedoch darin, das servierte Galadinner mit einem ca. 50 minütigen Programmblock zu begleiten.


Dabei spannte sich der stilistische Bogen von zeitlosen Swing- über Latin Jazz- bis hin zu Rock Jazz-Standards. ​ Die etwa 100 Gäste, darunter Bundesministerin a.D. & Sektionschefin im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Iris Rauskala sowie der Präsident der Industriellenvereinigung Georg Knill zeigten sich überaus beeindruckt vom musikalischen Niveau und der Professionalität des Ensembles. ​ ​


Besetzung: Sofie Damian, Klavier Maria Poljak, Gesang Aleksander Pavlovski, E-Bass Mateo Rimac, Schlagzeug Teodora Spiric, Gesang/Saxophon (ORF “Starmania 21” Teilnehmerin) Jakob Trondl, Saxophon Franz Knapp, Saxophon/Arrangements/Leitung ​ ​


Unser besonderer Dank gilt Eva Haubner und Doris Maglock von der Industriellenvereinigung für die höchst professionelle Zusammenarbeit, aber auch für die so nette und herzliche Betreuung im Vorfeld und während des gesamten Abends!



(c) Fotos: Katharina Schiffel/Industriellenvereinigung ​



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